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Elfenzauber


Es war der 12.Dezember und ich hatte mein 12. Türchen geöffnet. Darin befand sich eine Aufgabe. Sie lautete wie folgt: Um dein Türchen zu bekommen, musst du erst deinen Wunschzettel schreiben! Natürlich tat ich das sofort. Am Abend schaute ich nochmal in meinen Kalender. Dort befand sich jetzt ein Brief. Ich las ihn aufgeregt. Mein Herz klopfte wie verrückt vor Glück. Eine Reise zum Nordpol, was für ein Geschenk. Gleich am nächsten Tag sollte es losgehen. Dieses war mein größter Wunsch auf dem Wunschzettel. Einmal Heiligabend am Nordpol. Die Reise verging wie im Flug. Gleich am ersten Morgen haben wir uns auf den Weg ins Elfenland gemacht. Ich hatte so viel darüber gelesen. Meine Vorstellungen wurden übertroffen. Es war wunderschön! Im Elfenland waren alle fleißig, supernett und einige bauten Unfug. Das war sehr lustig. Doch alle arbeiteten für den Weihnachtsmann. Ich habe mich wie in einem Film gefühlt. Es stand dort ein riesengroßer Weihnachtsbaum, unter dem schon ganz viele Geschenke für die Kinder bereitstanden. Ein kleiner Elf mit einer roten Kugelnase hat mir alles gezeigt. Die Fabrik, die Schlafplätze für die Elfen, und die lange Rutsche, mit der man zum Weihnachtsmann gelangt. Der Elf fragte mich, ob ich in 7 Tagen nochmal kommen würde, denn dann könnte ich zusehen, wie die Elfen alles für die Bescherung vorbereiten. Ich konnte es kaum erwarten. Als es endlich so weit war und wir wieder im Elfenland waren, kam der kleine Elf sofort zu mir gelaufen und sagte mir verzweifelt, dass ein Elf krank geworden war. Er fragte mich, ob ich einspringen könnte. Nichts lieber als das! Ich zog mich um und wurde geschrumpft. Der Elf zeigte mir alles, was ich machen sollte. Die restlichen Geschenke mussten wir einpacken. Diese mussten aufgeteilt und mit Namen versehen werden. Überall kam eine Schleife drum. Dann wurden die Schlitten beladen und die Rentiere geholt. Es war ein Gewusel und ein Durcheinander. Aber so herrlich lieb, lustig und herzlich. Von den riesigen Boxen erklang die schönste Weihnachtsmusik. Und dann am 24.12. rutschten wir alle die ein Kilometer lange Rutsche zum Weihnachtsmann hinunter. Und da stand er mit seinem roten samtigen Mantel. Die Liebe schimmerte in seinen Augen. Er bedankte sich bei uns allen. Zur Krönung durfte ich mit ihm auf seinem Schlitten eine Runde fliegen. Dann verwandelte er mich wieder in meine Menschengröße. Alle Elfen umarmten mich. Ich war so unendlich erfüllt vor Freude. Am Abend standen wir unter dem großen Weihnachtsbaum, schauten zu, wie der Weihnachtsmann davonflog. Wir tanzten und sangen noch sehr lange. Am 27.12. fuhren wir wieder nach Hause. Dort angekommen erwartete mich eine Überraschung. Unter unserem Weihnachtsbaum lag ein Geschenk für mich. Ich packte es sofort aus. Ein Plüschtierelf!  Ich war unendlich dankbar für alles! 

Ich wünsche Euch allen eine wunderschöne, verträumte Weihnachtszeit!

Eure Pia (6s)